Eike: Jetzt ist fast Weihnachten und ich habe so gar kein Weihnachs-Feeling. Aber das ist ja auch kein Wunder. In unserer Wohnung habe ich nicht geschmückt, weil ich keine Lust mehr dazu habe und wir ja ohnehin kaum zu Hause sind.
Während ich hier schreibe, arbeitet Gernot fleißig am Planweg. Zur Zeit kann ich ihm nicht so gut helfen.
Letztes Wochenende haben wir mit dem Fußbodenaufbau begonnen. Zuerst hat Gernot die Putzschienen auf der Baufolie ausgerichtet und dann haben wir mit der Schüttung angefangen. Der Anfang war zwar eher zäh, aber dann ging es ganz gut. Immer eine Bahn Schüttung, dann 40 mm Styropor, dann noch einmal 10 mm Styropor und dann die Platten für die Fußbodenheizung, ebenfalls aus Styropor. Am Samstag schafften wir das halbe Wohnzimmer. In meiner Phantasie hatte ich irrtümlicher Weise geglaubt, daß es viel schneller gehen würde, aber ich mußte zugeben, daß es nicht schneller gehen konnte, wenn man auch wirklich einen planen Fußboden haben möchte.
Am Samstag haben uns dann noch Kathrin und Herbert besucht und wir haben uns gleich für Sonntag Abend zum Muscheln-Essen verabredet. Es ist gut, auch mal rauszukommen, zumal wir am Samstag noch sehr lange gearbeitet haben.
Es ist sooo blöd, daß wir Winter haben. Im Haus ist es fürchterlich kalt und wahrscheinlich wäre ich dort längst erfroren, wenn wir nicht den Gasbrenner von Jörg zur Verfügung hätten. Allerdings geht immer ziemlich viel Gas drauf, was wir leider nicht ändern können. Es ist kalt und wird schon so früh dunkel. Wenn wir Sommer hätten wäre das alles besser.
Für Sonntag hatten wir uns jedenfalls vorgenommen, den Rest des Wohnzimmers und die Küche zu schaffen. Das hat leider nicht geklappt. Wir haben bei der letzten Bahn im Wohnzimmer abgebrochen, weil wir ja mit Kathrin und Herbert zum Essen verabredet waren. Das tat auch sehr gut.
Seit gestern hat Gernot "Urlaub" und arbeitet im Haus. Ich habe leider auf Grund unseres Firmenumzuges keinen Urlaub mehr bekommen.
