Eike: Zuerst noch etwas in eigener Sache: Hallo Anja, na wieder beruhigt? Hoffentlich bist Du heute nicht wieder in dem gleichen T-Shirt zur Arbeit gefahren ;-)
Natürlich ist Gernot nach der Arbeit wieder direkt zur Baustelle gefahren, um die Arbeiten zu kontrollieren. Diesmal hat er den Arbeitern zur Bestechung sogar eine Kiste Kaltgetränke mitgebracht (Bier trinken die angeblich gar nicht).
Wie er mir später berichtet, stehen die Außenmauern des Erdgeschosses schon fast komplett.
Nachdem wir lecker auf der Terrasse gegrillt hatten, konnte ich es nicht mehr aushalten und wollte unbedingt mit eigenen Augen das Erdgeschoß unseres neuen Hauses sehen.
Wir fragten wieder unsere Nachbarn Anja und Rene, ob diese mitkommen wollten. Sie wollten. Praktisch, wenn man so in der Nachbarschaft wohnt.
Sie hatten auch noch sauber gemauert und die Baustelle blitzblank hinterlassen (Wie neidisch unser Nachbar Herr Z. jetzt ist). Ein wenig entsteht jetzt der Eindruck wie es ist, wenn man das Haus in fertigem Zustand einmal betreten wird.
Das wird bestimmt das schönste Haus der Welt!
Gestern hat Gernot noch von dem Polier erfahren, dass die Deckenplatten jetzt erst doch eine Woche später kommen, da versehentlich erst falsche bestellt worden sind. Das heißt, daß am Ende dieser Woche unser Erdgeschoß noch nicht fertig wird und die Arbeiten dann wahrscheinlich bis nächste Woche Donnerstag ruhen, bis die Deckenplatten kommen.
Das heißt aber auch für Gernot, dass er dieses Wochenende noch keine Leerrohre für die Elektroinstallation ziehen muß, sondern erst nächstes Wochenende.
Gernot: ...und so haben wir das Wochenende anderweitig verplant und leisten uns den Luxus eine kleine Radtour zu machen. Natürlich neben den obligatorischen Besuchen bei Baustoffhändlern und Baumärkten am Samstag. Vielleicht finden wir ja noch die Wandfliesen für den HWR?
Nun denn, gerade waren wir nochmal auf der Baustelle und jetzt sind die Innenwände schon teilweise gemauert. Auch diese wurden sehr akkurat gesetzt. Und schon wieder hat man einen anderen Raumeindruck: Als die Fundamente gegossen waren, dachten wir, "Oh Gott, wie klein!". Unser Nachbar, Herr Z., kannte dieses und sagte uns, daß er damals bei seinem Haus die Bauarbeiten stoppen wollte, weil ihm alles zu klein erschien. Dann kam die Bodenplatte und der Eindruck relativierte sich etwas. Bei den Außenmauern hatte man schon eher einen Eindruck der wahren Größe. Aber als wir eben in der "Küche" standen, meinte Eike "Oh Gott, wie klein!". Witzigerweise meinte Herr Z., als er dazustieß, "na, die ist aber groß!". Die Wahrheit liegt wahrscheinlich in der Mitte. Jedenfalls, als wir so in der "Küche" standen, befanden wir beide, daß das Fenster zur Straße doch unverschämt groß ist und mithilfe von ein paar Steinen simulierte ich ein kleineres Fenster. Morgen versuche ich den Polier von unserem Änderungswunsch zu überzeugen, daß dieser den Ausschnitt noch verkleinert.
Was unser Dach betrifft, da habe ich den beauftragten Dachdeckerbetrieb ausfindig gemacht und versuche morgen mal Kontakt aufzunehmen. Was die Dachziegel betrifft, hat sich Eike noch immer nicht entschieden, aber wahrscheinlich hat sie darüber auch nicht mehr nachgedacht. Hallo Eike, wenn du das hier liest, sag mir doch, welche Dachpfannen du haben möchtest... ;-))
Ansonsten hat sich heute der Elektriker gemeldet und gefragt, ob uns das Angebot erreicht hat. Eigentlich meinte er, ob er den Auftrag hat, aber ich bat noch um etwas Zeit und daß er die Materialkosten für die Schalter uns noch mitteilen möchte, da ich glaube, daß wir für das gleiche Geld eine schönere Serie aus dem Baumarkt bekommen können. Wir haben da so eine Serie im Auge, mit Ahorn-Blende und silberfarbenen Tastern. Und wie gesagt, die Alternative Obi ist immer noch im Rennen. Dort möchte ich morgen auch noch unsere Anfrage abgeben; ich habe mir extra freigenommen um dieses und ein paar Erledigungen zu machen.
So, das war es für heute, Fortsetzung folgt....