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Sonntag, 27.6.2004

Eike: Es ist unglaublich. Jetzt ist schon wieder ein Monat verstrichen in dem so einiges passiert oder auch wieder nicht passiert ist.

Am 21.5.2004 haben wir also bei der Deutschen Bank unseren Kreditvertrag unterschrieben. Die nette Dame hat sogar auf unseren Wunsch hin noch einen Sekt spendiert und so kamen wir bei dem Termin mit "bp-bauen mit Plan", direkt im Anschluß, nicht nur etwas zu spät, sondern auch noch leicht angeheitert an.
Dort wurde wieder besprochen und besprochen. Wir waren davon ausgegangen, daß all diese Dinge bereits klar gewesen sind.

Jedenfalls bekamen wir den Bauantrag mit, den wir nur noch unterschreiben mußten und noch vor unserem Mallorca-Urlaub bei "bp-bauen" einwerfen. So hatten wir den Eindruck, daß wenigstens etwas in Bewegung kam. Wir prüften den Antrag noch einmal so gut es uns möglich war und warfen ihn dann noch am Samstag bei "bp-bauen" in den Briefkasten.

Am Sonntag flogen wir dann nach Mallorca, wo wir eine sehr schöne Woche verlebten, in der wir wenig über unser Bauvorhaben nachdachten und sprachen, was uns beiden sehr entgegenkam.

Nachdem wir zurück waren, wurde für den kommenden Freitag (04.06.2004) wieder ein Termin mit "bp" einberufen. Diesmal in Anwesenheit des Notars. Dieser hatte angeblich den Termin gewollt, da der die Unklarheiten des Vertrages noch einmal persönlich mit beiden Parteien besprechen wollte. Der Termin dauerte wieder eine Ewigkeit. Jetzt schien wieder alles klar zu sein und wir hatten so langsam die Nase voll von diesen Terminen.

Am Anfang der nächsten Woche holte ich dann eine sonderbare Nachricht aus dem Briefkasten: Unser Bauantrag sei abgelehnt worden.

1. Reiche der Dachüberstand zur Straße über das Baufenster hinaus und

2. sei bei der Zeichnung mit der Draufsicht der geplante Balkon nicht eingezeichnet gewesen.

Das konnte doch wohl nicht wahr sein. Das mußte der Architekt doch wissen. Er ist doch der Fachmann, auf den wir uns verlassen müssen. Wir sind doch die Laien!

Am Freitag darauf, den Tag nach Fronleichnam, fuhr Gernot morgens alleine zu "bp-bauen mit Plan". Die redeten sinngemäß etwas davon, daß der Mann auf dem Amt ohnehin nicht ganz dicht sei, ein Erbsenzähler und überhaupt sei doch alles nicht so schlimm. Trotzdem schaffte es Gernot auf Grund dieser unnötigen Verzögerung noch etwas bezüglich des Kaufpreises herauszuholen.

Leider wurde der Notarvertag für den darauffolgenden Freitag wieder abgesagt, weil der Notar noch nicht dazu gekommen war, die besprochenen Änderungen einzupflegen und wir ja auch Gelegenheit bekommen sollten, diese Änderungen zu prüfen. Also lag am Ende der Woche der geänderte Notarvertrag im Briefkasten. Dieser schien auch soweit OK zu sein. Beim dritten Anlauf stimmte sogar der Kaufpreis des Grundstückes.

Also würde der Notartermin für den darauffolgenden Freitag, den 25.06.2004 festgelegt.

Jetzt haben wir also vorgestern tatsächlich ein Grundstück mit Haus gekauft!

Wir können es noch gar nicht richtig glauben, daß es wirklich jetzt so weit war - nach so langer Verzögerung.

Danach sind wir zu meinem Vater gefahren und haben mit Sekt angestoßen. Jetzt warten wir händeringend auf den genehmigten, neuen Bauantrag und hoffen, daß es dann auch gleich mit den Erdarbeiten losgehen kann.

Am Montag müssen wir eine Termin mit dem Bauleiter zu Besprechung ausmachen.